„Coworking Space“ in Stadthagen startet endlich

11.06.2020 / Artikel in der SN // von Stephan Rothe

Nach längerer Anlaufphase nimmt der „Coworking Space“ im Innovationspark in Stadthagen nun seinen Betrieb auf. Auslöser dafür ist die Anfang Juni erfolgte Genehmigung von Fördergeld für zweieindrittel Personalstellen durch die NBank.

Stadthagen. Mit diesem Personal, das bei der Weserbergland AG angestellt ist, soll das Projekt inhaltlich betreut werden. Mit „Coworking Space“ ist eine Art Bürogemeinschaft gemeint, die sich mehrere Nutzer, häufig handelt es sich um sogenannte Start-ups, teilen. Dabei handelt es sich um eine für Stadthagen völlig neue Art der Arbeitsplatzgestaltung. Bekannt ist diese bislang eher aus Großstädten, aber noch so gut wie gar nicht im ländlichen Raum.

Die ersten zwölf Mietverträge sind nach Angaben von Thomas Steinweg, Geschäftsführer der Targo Veranstaltungsdienstleistung GmbH, bereits unterzeichnet. Dieser GmbH gehören die Räumlichkeiten des „Coworking Space“. Da es sich bei diesen um die frühere Kantine des Kabelherstellers Alcatel handelt, heißt die jetzt an den Start gehende Einrichtung „i-Kantine“.

Nach Angaben von Steinweg gibt es eine Liste von 25 weiteren potenziellen Mietern, die starkes Interesse bekundet haben und mit denen in den kommenden Wochen Mietverträge abgeschlossen werden sollen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die allermeisten von den 25 bei der Stange bleiben, bisher habe ich jedenfalls keine negativen Signale empfangen.“

Insgesamt stehen in der „i-Kantine“ 50 Arbeitsplätze zur Verfügung. „Da aber in einem ,Coworking Space‘ nie alle gleichzeitig da sind, könnten wir ganz realistisch auch mehr als 50 Verträge abschließen“, blickt Steinweg in die Zukunft. Mit dem bisherigen Anlauf sei man bereits recht zufrieden.

Das eigentliche Marketing beginne jetzt erst, nachdem die Personalstellen genehmigt worden sind und das Projekt auf verlässlichen Füßen steht. Steinweg rechnet damit, dass die ersten Nutzer Anfang Juli ihre Arbeitsplätze in der „i-Kantine“ einnehmen werden.

Wie Holger Rabe von der Weserbergland AG mitteilt, ist mit der 25-jährigen Wirtschafts-Geographin Nina Mersmann bereits eine Projektleiterin für die „i-Kantine“ eingestellt. Diese habe sich in ihrem Studium sehr stark mit Wirtschaftsförderung beschäftigt, ergänzt Rabe: „Sie wird das Programm in der ,i-Kantine‘ perfekt leiten können.“

„Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.“

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